Nächste Spiele finden Sie hier

Wieder knapp, wieder nichts: Der EC Wil kann in Luzern einfach nicht gewinnen

21.12.2022

Zum dritten Mal in Folge verlieren die Wiler in der 1. Liga auswärts beim HC Luzern, zum dritten Mal mit 1:2. Damit verpassen die Äbtestädter den Sprung an die Tabellenspitze.

Wenn der EC Wil und der HC Luzern aufeinandertreffen, dann ist es immer eine enge Kiste. Sieben Mal sind sich diese beiden Teams in dieser und der vergangenen Saison mittlerweile begegnet – und jedes Mal endete die Partie mit einem Treffer Unterschied. Die Parallelen innerhalb dieser Partien gehen gar noch weiter. In den drei Spielen, die im Luzerner Eiszentrum ausgetragen wurden, stand am Schluss immer ein 2:1 auf der Anzeigetafel. Immer für die Innerschweizer.

So auch an diesem Dienstagabend, als sich die beiden Equipen zum Spitzenspiel der Runde trafen. Nichts weniger als die Tabellenspitze stand auf dem Spiel. Die Wiler hätten einen Sieg nach 60 Minuten gebraucht, um die Luzerner zu überholen und sich die Möglichkeit offenzulassen, als Tabellenführer den Jahreswechsel zu verbringen.

Dritte Wiler Auswärtsniederlage in Folge

Aber eben: Luzern ist alles andere als der Lieblingsspielort der Äbtestädter. Es sollte auch dieses Mal nicht sein. Nach gut sieben Minuten gerieten die Wiler in Rückstand, als Emanuel Guidon seinen zehnten Saisontreffer erzielte. Noch vor der ersten Pause kam die Reaktion der Gäste in Form des Ausgleichs. Lars Kellenberger traf – auch schon zum achten Mal in dieser Spielzeit.

Die entscheidende Szene trug sich wenige Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels zu. Die Wiler hatten soeben eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Joel Moser überstanden, als die Innerschweizer in der Person von Henrik Maurenbrecher doch noch trafen. Da war es also wieder. Dieses 2:1 für die Luzerner, das aus Wiler Sicht immer mehr zu einer ungeliebten Tradition wird. Und so erstaunte es auch nicht, dass im Schlussdrittel keine Tore mehr fielen. Es war im 18. Saisonspiel erst zum dritten Mal, dass der EC Wil ohne Punktgewinn blieb. Allerdings war es auch die dritte Auswärtsniederlage in Folge.

Eine kurze Weihnachtspause

So machte sich der EC Wil also kein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Hinzuzufügen ist, dass es kein Beinbruch darstellt, in Luzern zu verlieren. Denn für die formstarken Innerschweizer war es der elfte Sieg in den vergangenen zwölf Spielen.

Für die Äbtestädter steht nun eine kurze Weihnachtspause an, bevor sie sich schon am 2. Januar wieder treffen. Bis dann soll auch bekannt sein, wer in der kommenden Saison als Nachfolger von Kevin Schüepp an der Bande steht. Dieser verlässt den Klub per Ende April 2023 auf eigenen Wunsch, um sich eine Auszeit zu nehmen.

In Januar stehen noch vier Spiele der Qualifikationsphase an, in welchen die Wiler jedes Mal Favorit sein werden. Dann geht es in die Playoffs, in welchen mindestens die Viertelfinals überstanden werden sollen. Letztes Jahr war dies nicht geglückt. Der Gegner hatte … Luzern geheissen.

Quelle: Wiler Zeitung

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner