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Schützenfest im Bergholz: Der EC Wil nimmt im ersten Viertelfinalspiel Prättigau-Herrschaft auseinander

10.02.2023

In der ersten Partie der 1.-Liga-Playoffs schickt der EC Wil den HC Prättigau-Herrschaft mit einer 6:0-Packung wieder nach Hause. In jedem Drittel treffen die Wiler doppelt. Damit steht es in der Viertelfinalserie 1:0 für die Äbtestädter.

Dass der EC Wil im ersten Playoff-Duell mit Prättigau-Herrschaft einen so klaren Sieg einfahren wird, war vor dem Spiel nicht abzusehen. Das letzte Aufeinandertreffen ging nämlich mit 5:0 an die Bündner. Beide Teams starteten nervös in die Partie. Die ersten Minuten waren gespickt von unsauberen Pässen auf beiden Seiten.

Wichtiges erstes Tor

«In dieser schwierigen Phase konnten wir zum Glück direkt das 1:0 schiessen. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben», sagte Wil-Trainer Kevin Schüepp nach dem Spiel. Andrea Giannone war es, der den EC Wil in der vierten Minute in Führung brachte. Und in der 13. Minute bejubelte das Heimteam den zweiten Treffer. Lars Kellenberger fasste sich kurz nach der blauen Linie ein Herz und traf sehenswert ins linke obere Eck.

Obwohl Wil mit zwei Toren vorne lag, zeigte das Team von Kevin Schüepp defensiv weiter nicht ihre beste Leistung. Trotzdem sagte der Wiler Übungsleiter:

«Ich muss meinem ganzen Team ein grosses Kompliment aussprechen. Alle haben gut gespielt.»

Kurz nach dem zweiten Tor der Wiler dann eine kuriose Situation. Weil eine Scheibe kaputtgegangen ist und die Reparatur länger dauerte, entschied der Schiedsrichter die Drittelpause vier Minuten früher zu machen. Nach der Pause war die Scheibe ersetzt und das Spiel ging weiter. «Ich hatte die Befürchtung, dass die verfrühte Pause für uns nicht gelegen kommt, aber da hab ich mich getäuscht», so Schüepp.

Denn die Wiler powerten weiter und erzielten in der 27. Minute im Powerplay das 3:0. Erneut war es Kellenberger, der sich feiern lassen konnte. Nur drei Zeigerumdrehungen später erhöhte Wil auf 4:0. Mario Haldenstein trug sich in die Torschützenliste ein.

Wil trifft in Über- und Unterzahl

Dass dem EC Wil in diesem Spiel beinahe alles gelang, zeigte Alec Jäppinen in der 43. Minute. Er erhöhte in Unterzahl auf 5:0. Und Wil hatte noch nicht genug. Eine Sekunde vor der Schlusssirene jubelten die Äbtestädter erneut. Haldenstein setzte mit seinem zweiten Tor und dem 6:0 den Schlusspunkt hinter eine ereignisreiche Partie.

Kurz nach dem Spiel meinte der Wil-Trainer: «Auch wenn wir eine gute Leistung gezeigt haben, beginnt das nächste Spiel wieder bei 0:0. Dann müssen wir wieder bereit sein, jeden Zweikampf anzunehmen und Prättigau-Herrschaft unser Spiel aufzuzwingen.» Das Ziel sei es, das Break in Graubünden zu machen, um in Spiel drei die Serie zu Hause entscheiden zu können, so Schüepp. Die nächste Playoff-Runde der 1. Liga findet am Samstag um 17.30 Uhr statt.

Quelle: Wiler Zeitung

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