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Kein Break für den EC Wil: Auswärts in Prättigau müssen die Wiler eine Niederlage einstecken

13.02.2023

Nach dem furiosen Auftaktspiel, das der EC Wil mit 6:0 für sich entscheiden konnte, wollten die Wiler auswärts das Break schaffen. Beim HC Prättigau-Herrschaft kommt Wil allerdings nicht so richtig in die Gänge und muss sich in Spiel zwei der 1.-Liga-Playoff-Viertelfinals mit 1:3 geschlagen geben.

Die Wiler reisten am Samstagabend mit breiter Brust in die Eishalle Grüsch. Beim Playoff-Auftakt zwei Tage zuvor fertigte man den HC Prättigau-Herrschaft mit 6:0 ab. Wil-Trainer Kevin Schüepp wollte das gute Gefühl aus dieser Partie mit in den Kanton Graubünden nehmen.

Das funktionierte aber nicht wie gewünscht. Die Wiler spielten nicht mehr so befreit wie noch im ersten Duell. Man war gehemmt und konnte dementsprechend auch nicht so gut ins Spiel starten. Lag man in Spiel eins bereits nach vier Minuten in Führung, mussten die Äbtestädter im zweiten Aufeinandertreffen bis ins zweite Drittel warten. In der 27. Minute erzielte Nicolas Hinder den Führungstreffer für den Viertplatzierten der Qualifikationsphase.

Wil verliert Partie innert drei Minuten

Aber im Gegensatz zu Spiel eins, schafften es die Wiler nicht, diese Führung zu bestätigen. Nur fünf Minuten später glichen die Bündner aus. Gian-Marco Schumacher brachte das Team von Ex-Wil-Trainer Andreas Ritsch wieder ins Spiel zurück.

n den nächsten drei Minuten gaben die Wiler das Spiel dann aus der Hand. Curdin Lampert erhöhte zuerst auf 2:1 und eine Minute später war es Marc Naef, der auf das 3:1-Schlussresultat stellte. Wil-Trainer Kevin Schüepp sagte dazu:

«In einer Playoff-Serie kannst du es dir nicht erlauben, in so kurzer Zeit das Spiel aus der Hand zu geben.»

Zwar habe man danach noch weiter attackiert und versucht, das Spiel zu drehen, Prättigau-Herrschaft habe aber leidenschaftlich und diszipliniert verteidigt. «Es war ein ausgeglichenes Spiel. Dieses Mal mit dem besseren Ende für Prättigau», so Schüepp.

Kein Tor in 16 Minuten Überzahl

Dass es wieder eine sehr hitzige Partie war, zeigten die vielen Strafen für beide Mannschaften. Insgesamt 15 Mal musste ein Spieler auf die Strafbank. Der EC Wil spielte 16 Minuten in Überzahl, konnte aber kein Treffer erzielen. Diese Statistik wollen die Wiler im dritten Spiel wieder aufbessern.

«Prättigau hat verdient gewonnen. Sie waren die bessere Mannschaft und wollten den Sieg mehr. Unser Ziel ist es nun, wieder am Dienstag zu Hause in Wil ein gutes Spiel zu zeigen und in der Serie vorzulegen», meinte Schüepp. Aber nicht nur das Viertelfinale zwischen Wil und Prättigau ist umkämpft. Auch die Duelle zwischen Luzern und Burgdorf und Bellinzona und Rheintal sind ausgeglichen. Einzig der EHC Wetzikon liegt gegen Herisau mit 2:0 vorne. Spiel drei der 1.-Liga-Playoffs findet am Dienstagabend um 20.15 Uhr statt. Wil tritt dann wieder zu Hause an.

Quelle: Wiler Zeitung

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