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Der EC Wil wird seiner Favoritenrolle gerecht und bezwingt im Derby den SC Herisau im ersten Spiel der Saison knapp mit 4:3

25.09.2023

Der EC Wil, amtierender Amateur Schweizer Meister, zeigt sich nach der langen Vorbereitung bereit für die Meisterschaft und schlägt im ersten der 22 Spiele andauernden Qualifikation den SC Herisau trotz harter Gegenwehr nach 60 Minuten verdient. Saisonstart geglückt. Der Erstligist EC Wil startet erfolgreich zur Meisterschaft 2023/2024 und bezwingt im Derby den SC Herisau mit 4:3.

Der EC Wil wird seiner Favoritenrolle gerecht und bezwingt im Derby den SC Herisau im ersten Spiel der Saison knapp mit 4:3 Der EC Wil, amtierender Amateur Schweizer Meister, zeigt sich nach der langen Vorbereitung bereit für die Meisterschaft und schlägt im ersten der 22 Spiele andauernden Qualifikation den SC Herisau trotz harter Gegenwehr nach 60 Minuten verdient.

Die weissen Herisauer verlangten dem EC Wil alles ab und mussten sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Es benötigt allerdings einen Kraftakt, damit die Punkte im Sportpark Bergholz bleiben, denn die Einheimischen mussten vor rund 250 Zuschauern zwischenzeitlich
einem Rückstand nachrennen. Speziell glücklich über das Ergebnis war Trainer Raphael Kaderli. Für ihn war es der erste Ernstkampf an der Wiler Bande. «Ich habe mich sehr auf dieses Spiel gefreut und bin natürlich hochzufrieden, dass es gleich auf Anhieb mit einem Sieg geklappt hat.»
Sie hätten bereits in der Vorbereitung gegen Herisau gespielt und damals nach einem 4:0-Vorsprung letztlich mit 5:2 gewonnen. Vorbereitung und Meisterschaft seien aber zwei Paar verschiedene Schuhe. «Mir war bewusst, es wird ein harter Kampf, bei dem uns nichts geschenkt
wird.» Zwar verlief das erste Drittel vorerst nach dem Geschmack der Einheimischen, als Matteo Schärer nach knapp zwölf Minuten die Führung erzielte. Zur Pause nach einem Drittel stand es dann 1:1. Danila Naumovs hatte nach 15 Minuten den Ausgleich markiert. Im
zweiten Abschnitt waren knapp vier Minuten gespielt, da jubelten die Herisauer zum zweiten Mal. Nun war es Levon Kohler, der sich von seinen Mitspielern feiern liess.«Es war schön anzusehen, dass wir nach dem Rückstand wieder zurückgekommen sind», sagte Kaderli. Die Wiler konnten auf den zweiten Verlusttreffer nämlich reagieren und die Partie ab Minute 38 innerhalb von 111 Sekunden wenden. Zuerst war es Filip Sluka, der nach schöner Vorarbeit von Lars Kellenberger und Isaiyah Hug das 3:3 schoss. Wenig später lagen die Wiler nach dem Tor von
Andrea Giannone wieder vorne. Die Appenzeller gaben sich nach dem dritten Verlusttreffer aber noch nicht geschlagen. Nach dem Ausgleich in der 49. Minute durch Alessio Panzuto stand die Begegnung sogar auf Messers Schneide. Das zweite Tor von Matteo Schärer sollte in der 53. Minute dann die Entscheidung bringen. Der Doppeltorschütze wurde nach der Schlusssirene folgerichtig zum besten Spieler seines Matteo Schärer (im schwarzen Trikot) zum besten Spieler der Wiler gewählt.

Herisau kommt noch einmal zurück Teams gekürt. Auf der Gegenseite gebührte diese Ehre Alessio Panzuto. Der Defensivspieler hatte sich ebenfalls unter die Torschützen eingereiht. «Wir waren die bessere Mannschaft und haben nach meiner Einschätzung verdient gewonnen», so Trainer Kaderli. «Klar hätte ich mir gewünscht, dass es etwas einfacher verläuft.» Herisau hätte halt wie gewohnt sehr aufsässig gespielt, das Spiel ständig gestört, was den Wilern weniger liege. «Deshalb war es auch schwierig, unser gewohntes Tempo aufzuziehen.»

Gäbe es etwas zu kritisieren, wäre es die mangelnde Chancenauswertung. An dieser müssen die Wiler in den kommenden Wochen arbeiten. Ansonsten zeigte sich das Team, das vier gewichtige Absenzen verkraften musste, schon erstaunlich gefestigt. Die Wiler Bank beim ersten Saisonspiel. Obwohl die Leistung seiner Mannschaft über die 60 Minuten nicht fehlerfrei war, zeigte sich Kaderli mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden. «Wir haben vor dem nächsten Spiel nun eine zehntägige Pause und können die vier anstehenden Trainings mit einem positiven
Gefühl angehen.» Für die Wiler geht es am Dienstag, 3. Oktober, auswärts beim SC Rheintal weiter. Im ersten Spiel setzte es für die Rheintaler eine 2:4-Heimniederlage gegen den EHC Burgdorf ab. Herisau absolviert seinen zweiten Ernstkampf am 3. Oktober beim EHC Oberthurgau im Eissportzentrum in Romanshorn.

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