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«Bin überzeugt, dass wir Luzern rausschmeissen können»: Der EC Wil siegt im ersten Playoff-Halbfinalspiel deutlich

22.02.2023

Der EC Wil schafft im 1.-Liga-Playoff-Halbfinale das Break. Auswärts gegen den Qualifikationssieger HC Luzern liess Wil nur wenig anbrennen und konnte mit 4:0 gewinnen. Auch wenn das Resultat etwas zu hoch ausfiel, zeigt das Spiel: Luzern ist ein schlagbarer Gegner.

Nach dem gewonnen 1.-Liga-Playoff-Viertelfinal meinte Wil-Trainer Kevin Schüepp, dass es nun für die Wiler in den Playoff «richtig weit gehen kann». Dass man nun im ersten Halbfinalduell Qualifikationssieger Luzern gleich mit 4:0 bodigt, hätte aber vermutlich selbst Schüepp nicht erwartet.

«Wir sind etwas schläfrig in die Partie gestartet», so der Übungsleiter. Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Luzernern. Wil-Torhüter Daniel Schenkel hielt sein Team ein ums andere Mal im Spiel. Nach dieser ersten Druckphase sind die Wiler dann besser in die Partie gekommen.

Wil mit zwei Toren im Powerplay

In der 17. Minute dann eine entscheidende Szene. Luzerns Michael End musste zwei Minuten auf die Strafbank. Dass die Wiler ein gutes Powerplay spielen können, haben sie im Viertelfinale gegen Prättigau-Herrschaft bewiesen. In vier Spielen gelangen Wil fünf Tore in Überzahl. Einzig bei der Auswärtsniederlage wollte die Powerplay-Maschine nicht anspringen. In 16 Minuten Überzahl erzielte der EC Wil kein Treffer.

Anders in Luzern. Im ersten Powerplay der Äbtestädter konnte Kai Lückhof das 1:0 erzielen. «Das war ein wichtiges Tor. Wir konnten danach etwas befreiter aufspielen», sagte Schüepp. In der Qualifikationsphase hatten die Wiler aber noch eine schlechte Torquote in Überzahl. Was ist also passiert? Schüepp meint dazu:

«Vor den Playoffs haben wir uns auf zwei Powerplay-Linien geeinigt. Diese funktionieren sehr gut. Das kann in dieser K.-o.-Phase eine wichtige Waffe werden.»

Luzern gab sich aber nicht einfach auf, sondern hat weiterhin gut gespielt. Der EC Wil wusste in der eigenen Zone aber zu überzeugen und hielt hinten die Null. Nach einem ereignislosen zweiten Drittel mussten die Wiler nicht lange auf den nächsten Treffer warten. In der 44. Minute erhöhte Lars Kellenberger auf 2:0 und nur vier Minuten später erzielte Joel Moser das 3:0. Erneut, wie könnte es anders sein, im Powerplay.

Der Trainer glaubt an den Finaleinzug

Wil hatte aber noch nicht genug. Drei Minuten vor der Schlusssirene stellte Kellenberger mit seinem zweiten Treffer auf das 4:0-Schlussresultat. Es ist der erste Wiler Auswärtssieg in Luzern seit zwei Jahren.

«Das Resultat ist ein wenig zu hoch ausgefallen», sagte Schüepp nach Spielende. Er fügte aber an: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Team. Wir müssen nun demütig bleiben und weiterhin hart arbeiten. Wenn wir in den nächsten Spielen als Einheit auftreten und jeder alles gibt, dann bin ich überzeugt, dass wir Luzern rausschmeissen können.»

Quelle: Wiler Zeitung

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